„Ich kann nicht meditieren“, das dachte ich lange, denn ich bin hyperaktiv und mein Geist kam nicht so leicht zur Ruhe. Doch das Thema Meditation begegnete mir immer mal wieder. In einer meiner Weiterbildungen hörte ich immer wieder die Bemerkung, Meditation sei ein Geschenk, das man sich selber macht.
Meine Neugier siegte über meine Zweifel. Ich recherchierte intensiv und nahm bald darauf ein paar Privatstunden, um praktisch zu erfahren, wie Meditation geht. Denn ich wusste von Anfang an, dass ich der Sache genau auf den Grund gehen und lernen wollte, wie man sie konkret anwendet. Ich begann mit 5 Minuten, wechselte zu 7 Minuten und steigerte mich stetig. Mal klappte es besser, mal weniger. Aber ich kam voran. Und ich merkte, dass mich das Meditieren entspannte.
Nach einer Weile geschah etwas Bemerkenswertes: Meine Eltern, meine Schwester und eine nahe Freundin bemerkten eine klare Veränderung an mir – noch bevor ich sie selber so richtig wahrnahm. Konkret wurde ich ruhiger, resilienter und fühlte mich wohler mit mir. Vor allem aber legte sich meine Rastlosigkeit, der Grund, warum ich davor regelmässig Kinesiologie-Sitzungen gebraucht hatte. Ich wollte diese wunderbare Erfahrung nicht nur selber machen, sondern auch weitergeben. So liess ich mich ausbilden.